Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kommt die Burg in private Hände. In den Räumen der Kaserne werden Wohnungen, Lager und Scheunen eingerichtet. Hier bricht am 7. November 1902 ein Brand aus, dem die gesamte Unterburg zum Opfer fällt.
Während der französischen Herrschaft (1794-1816) wird die Burg beschlagnahmt und zum Nationalgut erklärt. 1803 wird sie versteigert und kommt in private Hände. Während die Oberburg zur Gewinnung von Baumaterial als Steinbruch dient und bis auf das Kellergewölbe niedergelegt wird, werden in der Unterburg Wohnungen, Stallungen und Scheunen eingerichtet.
Die Wohnungen verkommen zu Elendsquartieren. Mindestens zwölf gering bemittelte Haushaltungen bewohnen die Räume. Der Dachboden dient als Tabakslager. Hier bricht am 7. November 1902 ein Brand aus, der schnell die gesamte Unterburg erfasst und schließlich auf den Bergfried (Goloturm) übergreift. Die Unterburg brennt völlig aus; der Goloturm verliert sein barockes Dach. Die Burg bietet lange Zeit ein Bild der Verwüstung.