Genovevaburg (Fritz v. Wille 1907)

Nach dem Brand der Burg bietet die Burg lange Zeit ein Bild der Verwüstung. 1918 erwirbt der aus Aachen stammende Dipl. Ing. Arend Scholten die gesamte Burg, baut sie wieder auf und schenkt dem Geschichts- & Altertumsverein den Marstall zur Unterbringung des Museums.

Für den Umbau der Oberburg und den Wiederaufbau der Unterburg gewinnt Scholten den renommierten Architekten und Denkmalpfleger Ernst Stahl. Nach seinen Plänen erhält das Amtshaus wieder sein barockes Erscheinungsbild. Die Ruinen der Unterburg werden nach dem Vorbild des barocken Zustandes aufgebaut.

 

 

 

 

 

Als Mäzen gründet und unterstützt Scholten eine Reihe von Kulturinitiativen. Im wiedererrichteten Westflügel arbeitet eine kunstgewerblich orientierte Töpferei. Ostflügel und Marstall schenkt er dem Geschichts- & Altertumsverein für sein Museum. Auf Wunsch Scholtens soll dieses Museum zum Eifelmuseum ausgebaut werden. Die Stadt und der Eifelverein beteiligen sich am Museum. Der Eifelverein verlegt seine Bibliothek nach Mayen an das Museum.

 

Genovevaburg und oberer Markt ca. 1930